Saudi-Arabien darf sich auf den nächsten Weltstar freuen: Neymar (31) verlässt Paris Saint-Germain, um bei Al-Hilal anzuheuern. Dem Brasilianer winken 160 Millionen Euro für zwei Jahre.
Neue Herausforderung im Blick: Neymar wechselt nach Saudi-Arabien. imago images
Die Liste von Spielern, die in diesem Sommer dem Lockruf Saudi-Arabiens folgen, wird länger und länger. Mit Neymar hat sie ab sofort einen überaus prominenten neuen Namen. Der 124-malige brasilianische Nationalspieler (77 Tore) verlässt Paris Saint-Germain nach über sechs Jahren und kickt künftig für Al-Hilal.
In der gerade gestarteten Saudi Professional League unterschrieb Neymar einen Vertrag für zwei Spielzeiten mit der Option auf Verlängerung um eine weitere Saison, teilte Al-Hilal am Abend mit. Die Unterzeichnung fand im noblen Hotel Four Seasons George V. in Paris statt. Der Brasilianer könnte am kommenden Samstag im Spiel gegen Al-Fayha erstmals für seinen neuen Verein auflaufen. 160 Millionen Euro soll er in den zwei Jahren kassieren, was sein Salär in Paris sogar fast verdoppeln würde.
Einem Bericht von "L'Equipe" zufolge erhält Paris für den ursprünglich noch bis Sommer 2025 gebundenen Offensivkünstler eine Sockelablöse von 80 Millionen Euro, die mit Boni noch an der 100-Millionen-Marke kratzen würde - in jedem Fall ein neuer Rekord für die saudi-arabische Liga. PSG bekommt derweil einen Top-Verdiener von der Liste, mit dem Trainer Luis Enrique schon zum Saisonstart (0:0 gegen Lorient) nicht mehr geplant hatte.
Ich werde nie den Tag vergessen, an dem er zu Paris Saint-Germain kam.
"Es ist zwangsläufig schwer, sich von einer Vereinslegende zu verabschieden, was Neymar für immer sein wird", wird Nasser Al-Khelaifi, Präsident und CEO von Paris Saint-Germain, auf der Website zitiert: "Ich werde nie den Tag vergessen, an dem er zu Paris Saint-Germain kam, und auch nicht, was er in den letzten sechs Jahren für unseren Klub und unser Projekt geleistet hat. Wir haben eine außergewöhnliche Zeit erlebt und Neymar wird immer Teil unserer Geschichte sein. Ich möchte ihm und seiner Familie danken."
Vom einst mit großem Bohei geholten Trio aus Neymar, Lionel Messi und Kylian Mbappé ist nur noch Letzterer übrig, der offenbar "begnadigt" und womöglich sogar verlängern wird. Für Neymar hatte Paris im Sommer 2017 die Weltrekordsumme von 222 Millionen Euro ausgegeben - bekommen werden sie nun nicht einmal die Hälfte. Der Transfer soll aber auch Teil eines größeren Plans sein, um schon in diesem Sommer - mit Blick auf das Financial Fairplay - Transferplus zu generieren.
Für PSG machte Neymar insgesamt 173 Pflichtspiele, in denen er 118 Tore und 77 Vorlagen beisteuerte. Mit den Franzosen gewann er fünf französische Meisterschaften und dreimal den nationalen Pokal, allerdings wurde der Dribbelkünstler auch immer wieder von Verletzungen heimgesucht.
Fünf Stars kamen schon in diesem Sommer zu Al-Hilal
Bei Al-Hilal trifft Neymar unter anderem auf seinen Landsmann Malcom (kam von Zenit) - zuvor Rekordtransfer der Liga -, Ruben Neves (kam von Wolverhampton), Sergej Milinkovic-Savic (kam von Lazio) und Kalidou Koulibaly (kam von Chelsea), die allesamt in diesem Sommer zu Al-Hilal wechselten.
Im Juni hatte der Staatsfond Public Investment Fund (PIF), der unter anderem bei Premier-League-Klub Newcastle United das Sagen hat, mit jeweils 75 Prozent auch Al-Hilal übernommen.
msc
Author: George Graham
Last Updated: 1704199081
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