Wer in Tokyo den Bezirk Shibuya besucht, wird mit großer Wahrscheinlichkeit auf die Statue des berühmten Akita Hachiko treffen. Die Gegend ehrt den treuen Hund nun auch noch auf eine andere Art, nämlich mit zwei Ramen-Gerichten.
Der Tourismusverband von Shibya kündigte kürzlich an, dass sie zusammen mit Hamakura-Style Store Production Inc. zwei Gerichte entwickelt hätten, bei denen sie sich von dem Akita hätten inspirieren lassen.
Yakitori für Hachiko
Mit den neuen Gerichten sollen sich die Menschen auf kulinarische Weise an den Hund erinnern. Die Suppe hat eine Basis aus Hühnerbrühe, die aus Hühnerknochen aus der Heimatstadt des Hundes in Akita gemacht wird.
Dazu gibt es frische Ramennudel, Bambussprossen und einen kompletten Yakitori Spieß. Das gegrillte Hühnerfleisch ist ebenfalls eine Hommage an Hachiko, der am Bahnhof einst von den Menschen mit dem typisch japanischen Snack gefüttert wurde.
Das zweite Ramen-Gericht ist das Shibuya Hachiko Vegan Ramen. Wie der Name verrät, handelt es sich um die vegane Version der ersten Nudelsuppe. Statt dem Yakitori gibt es deswegen frisches Gemüse und glutenfreie Reisnudeln.
Die Brühe ist natürlich auch frei von tierischen Produkten und wird aus Shiitake Pilzen, Chinakohl, Zwiebeln und gekochten Bambussprossen zubereitet. Shibuya will mit dem Gericht auch für mehr kulinarische Vielfalt werben, da vegane Gerichte und veganes Ramen sich nur langsam in Japan verbreiten.
Ramen ist ab sofort erhältlich
Die beiden Gerichte sind seit Sonntag am Shibuya Yokocho in Miyashita Park erhältlich. Eine Portion Hachiko Ramen kostet 989 Yen (ca. 7,56 Euro). Die vegane Variante ist etwas billiger und kostet nur 879 Yen (ca. 6,72 Euro). Bisher hat der Bezirk nicht verlauten lassen, ob es sich hierbei nur um ein limitiertes Angebot handelt. Da der Akita allerdings weltweit bekannt ist, wird das Ramen vermutlich nicht so schnell wieder verschwinden.
Hachiko erlangte Berühmtheit für seine ewige Treue. Nachdem sein Herrchen überraschend gestorben war, wartete er trotzdem jeden Tag an der Shibuya Station auf ihn. Versuche, ihn nach Hause zu bringen oder zu verscheuchen, brachten nichts. Er wuchs den Menschen mit der Zeit ans Herz und nach seinem Tod wurde für ihn am Bahnhof eine Statue errichtet.
Author: Cheryl Anderson
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